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KJ-Methode

Die Methode KJ geht zurück auf Jiro Kawakita und eignet sich sehr gut um komplexe Zusammenhänge zu analysieren und zu visualisieren. Oft findet sie sich auch dem Namen Problemlandschaft. Sie eignet sich gut als Vorbereitung vor dem Einsatz weiterer Methoden. Zeitbedarf ca. 1 Stunde.
 Vorbereitung:
Für die Aufgabenstellung ist eine möglichst genaue Problemdefinition zu finden.

Schritte:
Der Moderator präsentiert die Beschreibung des Problems.
Die Teilnehmer suchen möglichst viele und spontane Eigenschaften und Informationen zur Aufgabenstellung. Und dokumentieren diese auf jeweils einem Kärtchen. Meist entdeckt man leicht 50 bis 200 Informationen. Die Teilnehmer verdichten die Karten zu Kategorien und Clustern nach Ähnlichkeit. Alle Karten eines Clusters werden zusammen gelegt und erhalten eine Deckkarte mit der Bezeichnung des Clusters. Ideal sind Gruppen von 10 bis 15 Karten. Das Team sucht Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen den Cluster. Diese werden konkretisiert und auf einem großen Blatt grafisch dokumeniert.

Konkrete Lösungen entstehen alleine durch die KJ-Methde selten. Ergebis ist meiste ein tiefes Verständnis eines Problems und die Erkenntnis innererer Zusammenhänge. Eine anschließende Lösungssuche mit einer anderen Kreativitätstechnik verspricht viel Erfolg.

Beispiel einer Problemlandschaft als Ergebnis der KJ-Methode:

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 Ideale Gruppengröße: 2 bis 5 Teilnehmer
Zeitbedarf: ca. 1 Stunde
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