Blick zurück in die Zeit
Der Beginn der Geschichte ist im Mittelalter zu finden. Man konnte im Mittelalter schon magische Quadrate finden, bei denen, wie beim heutigen Sudoku-Rätsel, die Zeilensumme, Spaltensumme und auch die Summe der Diagonalen gleich sein musste. Es gab nur einen Unterschied, damals war es nicht in Blöcke aufgeteilt.
Ein sehr bekanntes magisches Quadrat stammt vom Künstler Albrecht Dürer, der es in den Kupferstich einbaute. Andere behaupten jedoch, dass die Vorläufer das erste Mal im 18. Jahrhundert erschienen sind, als lateinische Quadrate des Mathematikers Leonard Euler. Euler füllte Felder mit lateinischen Buchstaben aus, anstatt Zahlen zu nutzen. Hierbei darf jede Zahl in jeder Zeile und Spalte nur einmal auftreten. Das lateinische Quadrat der Ordnung 9 (9×9 Felder) ähnelt dem der heutigen Sudokus. Jedoch lässt sich die Unterteilung in 3×3 Unterblöcke nicht finden. In französischen Zeitungen wurden Ende des 19. Jahrhunderts Gitter-Quadrat-Rätsel mit den Namen „Carré magique diabolique“ veröffentlicht. Die Beliebtheit war nicht groß. Anfang des 1. Weltkrieges wurde dies wieder eingestellt.
Das moderne Sudoku
Die heutige Version stammt aus Amerika und wurde im Jahr 1979 publiziert. Dahinter steckt der amerikanische Architekt Howard Garns, der neben seinem Beruf ein leidenschaftlicher Rätsel-Fan gewesen ist. Zunächst wurde das Spiel anonym veröffentlicht. Sudoku wurde in der Zeitschrift „Dell Pencil Puzzles & Word Games“, zu Deutsch „Bleistifträtsel und Wortspiele“ veröffentlicht. Es bekam den Namen „Number Place“. Bis hierhin war das Spiel dennoch nicht sehr bekannt. Dies geschah erst in Japan. Es wurde dort ab 1984 veröffentlicht und erschien in der Zeitschrift „Nikoli“ unter dem Namen „Suji wa dokushin ni kagiru“, (in Deutsch: Die Zahlen müssen genau einmal vorkommen).
Zwei Jahre nach der ersten Veröffentlichung entstand der Name „Sudoku“, abgekürzt vom Herausgeber der Zeitschrift. Der Verlag sicherte sich die Rechte an den Namen. Da die Rechte des Namens nur dem Herausgeber gehören, kann man oftmals noch den Namen „Number Place“ lesen. Dahinter verbirgt sich dennoch das Spiel Sudoku.
Sudoku Varianten – Die Geschichte geht weiter
Heute gibt es viele Varianten der Rätsel und es entstehen immer neue Formen. Manche der Varianten ändern nur die Form oder die Größe des Feldes oder nutzen statt der Ziffern andere Symbole. Andere Varianten weichen oft start von den klassischen Regeln ab und führen neue Regeln ein.
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Die Aufgaben finden Sie auch bei Hirnsport.de in diversen Varianten und Formen:
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Gehirnjogging PDF – HirnSport Magazin
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