Zum Inhalt springen

Gehirnjogging: Halte Dein Gehirn und Gedächtnis fit.

Schon wenige Minuten Gehirnjogging-Übungen pro Tag können die Leistungsfähigkeit deines Gehirns erhöhen. Dieser Artikel gibt effektive Tipps wie Du mit Gehirnjogging startest und Erfolg hast.

Trainiere dein Gehirn mit Gehirnjogging: So geht es.

Um deine Muskeln zu trainieren, musst du diese mit Übungen trainieren. Eine gute körperliche Fitness unterstützt ebenfalls das Gedächtnis und deine gestiegenen Fähigkeiten, aber spezielle Übungen helfen, bessere Ergebnisse zu erzielen. Das Trainingsprogramm für den Kopf sieht etwas anders aus als für die Muskeln. 

Wir beschreiben in diesem Artikel, wie du startest und mit Gehirnjogging deine grauen Zellen und deine Konzentration fit hältst und die richtigen Übungen in deinem tägliches Leben zur Routine machst.

Einleitung: Was ist Gehirnjogging?

Der Begriff “Jogging” ist natürlich nicht wörtlich zu verstehen und man muss auch nicht früh bei kaltem Wetter raus. Gehirnjogging ist ein Begriff, der in den letzten Jahrzehnten populär geworden ist und eine Vielzahl von Aktivitäten beschreibt, die darauf abzielen, die kognitive Leistungsfähigkeit des Gehirns zu erhalten oder zu verbessern. Der Begriff wird häufig synonym mit „Gehirntraining“ oder „mentalem Training“ verwendet und umfasst Übungen, die verschiedene kognitive Fähigkeiten wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit, logisches Denken, Problemlösung und Kreativität ansprechen.

Dabei ist eine Vielzahl von überschaubaren Aufgaben gemeint, mit denen man die eigene kognitive Leistung verbessern kann. 

Die Übungen können ebenfalls zur Erhaltung ihren Beitrag leisten und sind nicht nur bei Seniorinnen und Senioren sehr beliebt. 

Wie arbeitet unser Gehirn?

Das menschliche Gehirn ist kein Muskel, aber trotzdem ist diese Analogie sinnvoll. Um einen Muskel zu verbessern, sollte man diesen Nutzen und trainieren. Und dieses Prinzip gilt auch für unser Gehirn. Der englisch Slogan “Use it or lose it” ist daher sehr passend. 

Die Nervenzellen im Gehirn verknüpfen sich mit mehr Nachbarzellen, wenn sie durch das Lernen von neuen Informationen oder Aufgaben aktiviert werden. 

Ziele von Gehirnjogging

Das Hauptziel von Gehirnjogging ist es, die kognitive Gesundheit zu fördern, ähnlich wie körperliches Training die körperliche Gesundheit unterstützt. Dies ist besonders wichtig, da das Gehirn im Laufe des Lebens einem natürlichen Alterungsprozess unterliegt, der zu einer Abnahme der geistigen Fähigkeiten führen kann. Durch regelmäßiges Gehirnjogging soll dieser Abbau verlangsamt oder gar verhindert werden. Es kann auch helfen, die kognitiven Fähigkeiten im Alltag und bei der Arbeit zu verbessern.

Typische Übungen und Methoden

Gehirnjogging kann eine Vielzahl von Übungen umfassen, die auf unterschiedliche kognitive Funktionen abzielen. Viele dieser Aufgabentypen finden sich kostenlos auf Hirnsport.de. Hier sind einige Beispiele:

  1. Gedächtnistraining:
    • Spiele wie Memory, bei denen man sich an die Position von Karten erinnern muss.
    • Das Auswendiglernen von Listen oder Zahlenfolgen.
  2. Logisches Denken und Problemlösung:
    • Rätsel wie Sudoku oder Kreuzworträtsel.
    • Logikaufgaben, die das deduktive Denken fördern.
  3. Konzentration und Aufmerksamkeit:
    • Aufgaben, bei denen man unter Ablenkung fokussiert bleiben muss.
    • Suchspiele, bei denen man bestimmte Objekte oder Unterschiede in Bildern finden muss.
  4. Sprachliche Fähigkeiten:
    • Wortspiele wie Scrabble oder Anagramme.
    • Fremdsprachentraining, um das Vokabular zu erweitern und Sprachstrukturen zu üben.
  5. Reaktionsfähigkeit und Schnelligkeit:
    • Spiele, die schnelle Reaktionen erfordern, wie bestimmte Videospiele oder Aufgaben, die eine schnelle Entscheidungsfindung verlangen.

Wissenschaftliche Perspektive

Es gibt eine laufende Debatte über die Wirksamkeit von Gehirntraining. Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte Arten von Gehirntraining zu Verbesserungen in den spezifischen Bereichen führen können, die trainiert werden, z.B. ein besseres Gedächtnis oder verbesserte Problemlösungsfähigkeiten. Andere Studien sind skeptisch und argumentieren, dass die Effekte oft nur auf die spezifischen Übungen beschränkt bleiben und nicht unbedingt auf andere Lebensbereiche übertragen werden.

Einige Forscher betonen, dass nicht nur formelles Gehirnjogging wichtig ist, sondern auch allgemeine geistig anregende Aktivitäten wie das Lernen neuer Fertigkeiten, das Lesen, das Spielen von Musikinstrumenten oder soziale Interaktionen entscheidend für die kognitive Gesundheit sind.

Nutzen und Grenzen

Der Nutzen von Gehirnjogging kann je nach Person und den gewählten Übungen unterschiedlich sein. Für viele Menschen kann es eine unterhaltsame und herausfordernde Art sein, das Gehirn aktiv zu halten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Gehirnjogging kein Allheilmittel gegen kognitiven Verfall ist und in ein umfassenderes Konzept der geistigen und körperlichen Gesundheit eingebettet sein sollte.

Fazit

Gehirnjogging ist eine beliebte Methode, um die geistige Fitness zu erhalten und zu fördern. Obwohl die wissenschaftlichen Belege gemischt sind, kann regelmäßiges Gehirntraining eine sinnvolle Ergänzung zu anderen gesundheitsfördernden Aktivitäten sein. Dabei ist es wichtig, ein breites Spektrum an Übungen zu nutzen, um verschiedene kognitive Fähigkeiten anzusprechen. Letztlich können die vielen unterschiedlichen Denksport -Aufgaben einfach Spaß machen und eine nette Freizeitbeschäftigung sein.

Links zu Denksport-Aufgaben

Links zu ähnlichen Themen

Gedächtnistraining – Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Mindmapping – Kurz erklärt

Noch mehr Informationen bei Wikipdia.de