Begriffsumfeld: Laterales Denken trainieren

Das Ziel vieler Kreativitätstechniken ist es systematischen einen Lösungsraum nach möglichst vielen Kandidaten für Lösungen zu durch suchen. Mit der Anzahl der gefundenen Kandidaten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine gute oder zumindest brauchbare neue Idee dabei ist.

Um einen Problemraum systematisch zu durchsuchen sollte man sich über die Einordnung von Begriffen klar sein. Mit diesem Rätseltypen könne Sie die klare Abgrenzung und Einordnung von Begriffen und Worten üben. Die Aufgaben sind eine gute Übung um das laterale Denken zu trainieren.

So funktioniert das Begriffumfeld:

Ausgehend von einem vorgegebenen und zentralen Begriff versuchen Sie andere Worte zu finden, die in folgenden Beziehungen zu dem Ausgangswort stehen:

• Suchen Sie einen Oberbegriff oder etwas das zum Beispiel größer oder abstrakter ist.
• Suchen Sie ein Unterbegriff oder etwas das kleiner oder auch konkreter ist.
• Benennen Sie mindestens ein Beispiel.
• Identifizieren sie ein Gegenteil.
• Als letztes suchen Sie ein Synonym für das Wort, mit dem Sie gestartet sind.

Die folgende Abbildung macht die gesuchten Begriffe klarer sichtbar.

Beispiel: Hier ist ein Beispiel für dem Begriff “Mann”:

a) Oberbegriff: Mannschaft, Menschen oder Familie
b) Unterbegriff: Kind oder Junge
c) Beispiel: J. W. v. Goethe
d) Gegenteil: Eine Frau
e) Synonym: maskuline Person

Es gibt natürlich keine eindeutige Lösung für diesen Typ von Aufgaben für laterales Denken. Wie der Name es schon andeutet, im Gegenteil ist es sogar das Ziel viele Antworten auf die gesuchten Kategorien zu finden.

Versuchen Sie es selbt mit folgenden Beispielen:

Aufgabe: Füllen Sie das Begriffsumfeld für das Wort „Staat“.

Versuchen Sie selbst laterales Denken für den Begriff „Staat“ zu üben.

Aufgabe: Füllen Sie das Begriffsumfeld für das Wort „Schule“.